New England States Roadtrip- Part I: Boston and Ogunquit

New England States Roadtrip- Part I:  Boston and Ogunquit

13:00 Uhr Frankfurt Airport. Auf geht’s nach Boston! Mittels Direktflug erreiche ich binnen acht Stunden die traditionsreiche Hauptstadt Massachusetts.

Aber alles der Reihe nach. Was hab ich überhaupt vor? Einen kleinen USA-Roadtrip mit den folgenden Etappen: Boston PortlandNorth ConwayBurlington. Ich korrigiere, einen großen New England-Roadtrip.

Ich habe jede der vier Städte kennen und schätzen gelernt und werde euch im Folgenden die schönsten Orte, leckersten Restaurants und Must-Do’s dieser Städte näher bringen.

Boston – Die perfekte Symbiose aus Tradition und Fortschritt

Bekannt ist die Stadt an der Ostküste der Vereinigten Staaten unter anderem durch die weltweit renommierte Harvard University, sowie das M.I.T. (welches sich auf der gegenüberliegenden Seite des Charles Rivers in Cambridge befindet).

Nicht nur im Bildungssektor liegt die größte Stadt Neuenglands an der Spitze, auch kulturell braucht sich die Metropole mit ihrem weltweit bekannten Boston Symphony Orchestra oder der Symphony Hall nicht verstecken.

Im Großraum Boston leben rund 4.5 Millionen Menschen; in Boston selbst ca. 680.000.

Genug der Vorab-Worte. Rein in den ersten Tag:

Los geht’s

Business as usual… Ich lande, haste aus dem Flughafen, schnappe mir ein Taxi und fahre direkt zum Hotel. The Revolution Hotel liegt im Süden der Stadt, an der Kreuzung der Berkeley Street & Appleton Street.

Eine Nacht kostet hier rund 90 € (100 $).

Sightseeing

Trotz meiner unzähligen Reisen bin auch ich nur ein normalsterblicher Reisender 😉 und so heißt es auch für mich: Das erste Mal in einer neuen, aufregenden Stadt, Touri Modus inklusive Sightseeing on.

Ich mache einen Rundgang zu den nahegelegenen Sehenswürdigkeiten:

Back Bay, eines der wohlhabenderen Stadtviertel Bostons mit unzähligen Boutiquen, Galerien, Cafes oder Restaurants.

Beacon Hill, ein malerisches, traditionsreiches Viertel, es gehört zu den beliebtesten (aber auch teuersten) der Stadt. Mit seinen engen Gassen und vielen Häusern und Bürgersteigen aus Backstein, wirkt diese Gegend besonders Abends, wenn Straßenlaternen die Szenerie in ein magisches Licht hüllen, wahrlich bezaubernd.

Boston Public Garden, der zentrale Garten im Herzen der Stadt wurde 1837 als erster botanischer Garten in den USA gegründet. Eine willkommene Abwechslung zur rasanten Großstadt um mich herum.

Newbury Street, eine kilometerlange Einbahnstraße, die einmal quer vom Nordosten bis in den Südwesten der Stadt verläuft und rechts und links den Charme Bostons perfekt widerspiegelt.

Keine Sightseeing Tour ohne Aussichtspunkt! Also ab auf das Skywalk Observatory. Aus einer Höhe von 222 Metern hat man hier einen perfekten Aus- und Überblick über Boston. Es wird empfohlen, diesen Spot an den Anfang einer Tour  zu legen, da man – wie gesagt – von hier aus den perfekten Überblick über die Stadt hat und sich seine kommende Route bestens zurechtlegen kann.

Zum Abschluss meiner heutigen Tour geht es ans Wasser, genauer gesagt an den Charles River. In einem süßen Restaurant (Select Oyster Bar) gibt es frischen Fisch und Lobster. Ich bin satt, müde und voller Vorfreude auf die kommenden sieben Tage.

Abseits der ausgetretenen Pfade

Zum Frühstück schlendere ich ins Flour Bakery Cafe. Eine nette Bedienung empfiehlt mir den Avocado Toast mit pochiertem Ei. Sie ist die Expertin und ich liebe Avocado-Toast. Ich bestelle, esse, bin vom Essen überwältigt und muss mich zurückhalten, nicht noch einen weiteren Toast zu ordern.

Da ich eine Stadt gerne auf Herz und Nieren prüfe, versuche ich auch immer wieder abseits der ausgetretenen Pfade zu reisen und so buche ich mir eine Food Tour durch den Stadtteil Fenway mit dem vielversprechenden und wie die Faust aufs Auge passenden Namen “Off the Beaten Path”.

Ich flaniere durch das hippe Viertel und bewundere links und rechts die Streetart, die unzähligen kulinarischen Highlights, sowie viele weitere Besonderheiten um mich herum.

Erster Stop: Bleacher Bar. Inmitten des Fenway Parks (der Baseball Tempel der Boston Red Sox) befindet sich die wohl außergewöhnlichste Sportsbar, die ich bisher besucht habe. Durch ein riesiges Garagenfenster genieße ich hier einen wunderbaren Blick auf das Spielfeld. Zwar findet heute kein Spiel statt, doch Getränke und Essen sorgen dennoch für ein tolles Erlebnis.

Zweiter Stop meiner Off the Beaten Path-Tour ist die Regina Pizzeria. Pizza aus Boston hat sich weltweit einen Namen gemacht (sogar in Deutschland setzen einige Tiefkühl-Hersteller auf “Pizza Boston”) und als ich in meine riesige Pizza Margherita beiße, verstehe ich auch sofort wieso… köstlich!

Weiter geht’s zum Neighborhoods. Hier gibt es definitiv die leckersten (und größten) Cookies von ganz Boston! Mit Müh und Not schaffe ich meinen Chocolate Chip Homemade Cookie.

Mein vierter Stop führt mich ins Eventide, ein süßes Restaurant, welches sich auf Austern und Lobster Rolls spezialisiert hat. Ich bin zwar schon pappsatt und ein Zuckerschock steht wohl unmittelbar bevor, aber zu einem Froyo Soft Serve kann und darf ich nicht Nein sagen.

Was fehlt auf meiner kulinarischen Himmelsfahrt noch? Richtig, Alkohol. Also auf geht’s zum Craft Beer Tasting ins Cellar Fenway. Mein Resumé: Boston kann nicht nur Pizza, Boston kann auch Craft Beer!

Ogunquit – der schönste Ort am Meer

Wer rastet, der rostet und so geht es gleich weiter nach Ogunquit in Maine. Die Bewohner des beschaulichen Badeorts sind der Meinung, Ogunquit sei der “wunderschönste Ort am Meer”. Mit Superlativen war ich immer schon vorsichtig, aber als ich den kilometerlangen, weißen, geschützten Sandstrand erblicke, fallen mir nur wenige Argumente gegen diese Behauptung ein.

Entlang der felsigen, schroffen Klippen windet sich der Marginal Way. Ein kleiner, wunderschöner Pfad direkt am Meer entlang.

Das Zentrum des Badeortes lässt sich bequem mit einer altmodischen Straßenbahn erkunden. Leckere Restaurants, gemütliche Bars und moderne Kunstgalerien säumen rechts und links die Straßen. Eine Hauptattraktion des Ortes ist das Orgunquit Playhouse

Der Tag neigt sich dem Ende, doch bevor ich den Weg zurück ins Hotel antrete, geht es noch zum Cocktail Cruise. Cocktails schlürfen und dabei die wunderbare Aussicht auf außergewöhnliche Häuser direkt an den Klippen und dem Meer um mich herum natürlich genießen, so lässt es sich aushalten.

Ich gehe niemals mit hungrigem Magen ins Bett und so heißt es für mich: Abendessen! Im Jonathan’s gibt es natürlich Lobster. Gutes Essen und eine entspannte Atmosphäre runden diesen gelungenen Tag erfolgreich ab.

Das war der erste Part meiner vierteiligen Serie über meine New-England Rundreise. Sollten euch meine Berichte & Schilderungen über Boston gefallen haben, dann schaut euch unbedingt die restlichen drei Teile an (Hier geht’s zum Portland Beitrag).

Alex

Für mehr Impressionen zu Bosten und Ogunquit, schaut bei den Fotostrecken vorbei.

*Dieser Blogbeitrag ist mit freundlicher Unterstützung von Visit the USA und Discover New England entstanden.

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